3sat würdigt Filmemacher Markus Fischer zum 70. Geburtstag
Anlässlich des 70. Geburtstags des Schweizer Filmemachers Markus Fischer strahlt 3sat im Rahmen des Krimisommers ab dem 25. Juli vier seiner Werke aus. Dabei gibt’s auch ein Wiedersehen mit der 2019 verstorbenen Schauspiel-Legende Bruno Ganz. Er spielt die Hauptrolle in „Brandnacht“.
Der Regisseur, Drehbuchautor, Komponist und Produzent Markus Fischer gehört seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Filmemachern der Schweiz. Gerade erst ist sein jüngstes Werk, die auf der gleichnamigen Serie basierende Krimikomödie „Der Bestatter“, in den Schweizer Kinos gelaufen. Fischers am Samstag, den 29. Juli anstehenden 70. Geburtstag feiert 3sat nun mit einer kleinen Hommage im Rahmen seines „Krimisommers“.
Insgesamt vier Filme des gebürtigen Zürichers werden ausgestrahlt, drei davon zum ersten Mal im deutschen Fernsehen. Los geht’s am heutigen Dienstag, den 25. Juli um 23:55 Uhr mit „Hunkeler macht Sachen“ aus dem Jahr 2007. In Markus Fischers Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hansjörg Schneider steht der Basler Kommissar Peter Hunkeler (Mathias Gnädinger) im Mittelpunkt des Geschehens. Er versucht, den Mörder einer Prostituierten dingfest zu machen.
Drei weitere Fischer-Filme komplettieren die 3sat-Hommage am morgigen Mittwoch, den 26. Juli. Dann ist ab 20:15 Uhr der hochkarätig besetzte Krimi „Brandnacht“ zu sehen, der somit erstaunlicherweise erst 30 Jahre nach der Kino-Erstaufführung seine deutsche TV-Premiere feiert. Der 2019 verstorbene Schweizer Starschauspieler Bruno Ganz verkörpert darin den Privatermittler Peter Keller. Dieser wird aus Berlin in seine Emmentaler Heimat gerufen, um einem alten Freund zu helfen, der unter Mordverdacht steht. Schon bald gerät Keller selbst in Lebensgefahr. Neben Ganz sind in weiteren Rollen u.a. Barbara Auer, Maren Kroymann, Rolf Hoppe und Suzanne von Borsody zu sehen.
Im Anschluss an „Brandnacht“ strahlt 3sat um 22:25 Uhr Fischers selten gezeigten Mystery-Thriller „Marmorera“ (2007) aus. „Bond“-Bösewicht Anatole Taubman spielt darin den Psychiater Simon Cavegn, der am Ufer des Marmorera-Stausees im Kanton Graubünden den Körper einer leblosen jungen Frau (Mavie Hörbiger) entdeckt. Simon kann nur noch deren Tod feststellen – doch wenig später wird dieselbe Frau quicklebendig, aber ohne Sprache und Identität, genau in die psychiatrische Klinik eingeliefert, in der er arbeitet. Um 0:15 Uhr rundet ein Wiedersehen mit Mathias Gnädinger als Kommissar Hunkeler die vierteilige Markus-Fischer-Reihe ab. In „Silberkiesel – Hunkeler tritt ab“ (2010) bekommt es der Titelheld am letzten Arbeitstag vor seiner Pensionierung mit einem Fall von Diamantenschmuggel zu tun, der mutmaßlich bis in höchste Kreise reicht. Nach einer misslungenen verdeckten Operation lässt Hunkeler die Sache nicht los. Er ermittelt als Ruheständler weiter.
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