23. Januar, 2024
0Filmfestival Max Ophüls Preis würdigt Christian Schwochow
Dem vielfach preisgekrönten Filmemacher Christian Schwochow ist eine „Tribute“-Reihe im Rahmen des 45. Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken gewidmet. Ab dem 23. Januar stehen dort drei seiner Filme und zudem ein Werkstattgespräch auf dem Programm.
Mit den Netflix-Produktionen „The Crown“ und „München – Im Angesicht des Krieges“ hat der auf Rügen geborene Regisseur Christian Schwochow mittlerweile auch den Sprung auf internationales Terrain geschafft. Zu Beginn seiner Laufbahn spielte nicht zuletzt das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken eine wichtige Rolle für den mittlerweile 45-Jährigen. Dort gewann er nämlich mit seinem Diplomfilm „Novemberkind“ 2008 den Publikumspreis und damit eine seiner ersten großen Auszeichnungen.
Bei der diesjährigen 45. Ausgabe des Max Ophüls Preises gibt’s nun eine Wiedersehen mit Christian Schwochow, denn das Festival widmet ihm ab dem heutigen Dienstag, den 23. Januar eine „Tribute“-Reihe mit drei Filmen. Zum Auftakt steht dabei „Die Unsichtbare“ aus dem Jahr 2011 auf dem Programm, ein Drama um eine junge Berliner Schauspielstudentin (gespielt von Stine Fischer Christensen), zu dem der Filmemacher zusammen mit seiner Mutter Heide Schwochow auch das Drehbuch lieferte.
Zweiter Film im Rahmen der kleinen Schwochow-Retrospektive in Saarbrücken ist am Freitag, den 26. Januar der Politthriller „Je suis Karl“ (2021), bevor zum Abschluss am Samstag, den 27. Januar das Künstlerinnenporträt „Paula“ (2016) mit Carla Juri in der Rolle der Paula Modersohn-Becker gezeigt wird. Nach der Vorführung ist ein öffentliches Werkstattgespräch mit Schwochow angesetzt.
„Es ist uns eine Ehre, mit Christian Schwochow nicht nur einen facettenreichen Regisseur von internationalem Rang, sondern auch einen langjährigen Weggefährten des Filmfestivals als Tribute-Gast begrüßen zu dürfen“, kommentiert Svenja Böttger, die Leiterin des Filmfestivals Max Ophüls Preis. „Wir schätzen seine vielfältigen Erzählungen, die nicht nur auf der großen Leinwand, sondern über sämtliche audiovisuellen Medien hinweg begeistern, sowie sein unermüdliches Engagement für den Filmnachwuchs, dem er Türen öffnet und Wege in die Branche aufzeigt.“
Das 45. Filmfestival Max Ophüls Preis wurde am gestrigen 22. Januar mit der deutsch-österreichischen Tragikomödie „Rickerl – Musik ist höchstens a Hobby“ von Adrian Goiginger offiziell eröffnet. Bis einschließlich Sonntag, den 28. Januar werden in Saarbrücken 131 Filme in weit über 200 Vorstellungen aufgeführt. Weitere Informationen sind auf der Webseite ffmop.de abrufbar.