Festival Die 54. Ausgabe der Internationalen Hofer Filmtage wird ab dem heutigen 20. Oktober als Mischung aus Kinovorführungen und ergänzendem Online-Angebot durchgeführt. Eröffnungsfilm ist „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz. (Foto: Oliver Wolff)

20. Oktober, 2020

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Hybride Ausgabe der Hofer Filmtage startet heute

Die 54. Ausgabe der Internationalen Hofer Filmtage wird ab dem heutigen 20. Oktober als Mischung aus Kinovorführungen und ergänzendem Online-Angebot durchgeführt. Eröffnungsfilm ist „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz.

In den vergangenen gut 50 Jahren hat sich das Filmfestival im oberfränkischen Hof insbesondere als Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure einen Namen gemacht. 2020 beschreiten die Internationalen Hofer Filmtage corona-bedingt neue Wege. Das Team um den Künstlerischen Leiter Thorsten Schaumann und die Organisations-Leiterin Christine Walther hat ein duales Festivalkonzept entwickelt, zu dem neben Präsenzvorführungen im Kino auch eine On Demand-Plattform im Internet gehört. Zudem werden interaktive Online-Formate wie der tägliche Late-Night-Talk „GastHoF“ angeboten.

Das Filmprogramm in Hof eröffnet am heutigen Dienstagabend das Politdrama „Und morgen die ganze Welt“ von Regisseurin Julia von Heinz, das in diesem Jahr bereits als einziger deutscher Wettbewerbsbeitrag bei den Filmfestspielen in Venedig für Aufsehen gesorgt hat. Mala Emde spielt darin die Jurastudentin Luisa, die sich einer Antifa-Gruppe anschließt, in der Uneinigkeit über den Einsatz von Gewalt herrscht. „,Und morgen die ganze Welt‘ ist ein aufrüttelndes Statement gegen Populismus. Julia von Heinz füllt spielend die Leinwand und zieht uns in einen unweigerlichen Sog aus Selbsthinterfragung und Aufgewühltheit. Damit zeigt sie: Kino lebt!“, kommentiert Thorsten Schaumann.

Zu den weiteren Filmen, die bis einschließlich Sonntag in Hof (und On Demand) gezeigt werden, zählen u.a. der Dokumentarfilm „Haldern Pop – Dorf mit Festival“ von Monika Pirch sowie die Spielfilme „Jackpot“ mit Rosalie Thomass, „Im Nachtlicht“ mit Ruby O. Fee und „Eine Handvoll Wasser“ mit Jürgen Prochnow.

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