Sängerin Michelle ist Vorsitzende der deutschen ESC-Jury

Die ehemalige ESC-Teilnehmerin Michelle ist in diesem Jahr Präsidenten der deutschen Jury für den Eurovisions-Musikwettbewerb. Ebenfalls in dem Gremium vertreten sind Max Giesinger, Tokunbo, Felicia Lu und Christian Brost.

Der Eurovision Song Contest 2022 wirft seine Schatten voraus. Am kommenden Samstag, den 14. Mai steht in Turin das große Finale an. Bereits am morgigen Dienstag, den 10. Mai gehen 17 Acts beim ersten Halbfinale auf die Bühne. Heute nun hat der innerhalb der ARD federführende NDR die fünfköpfige Jury bekannt gegeben, deren Votum zu 50 Prozent in die Vergabe der Punkte aus Deutschland einfließt. Hinzu kommt das Ergebnis des Televotings mit den Stimmen des Publikums.

Präsidentin der deutschen ESC-Jury 2022 ist demnach die Schlager- und Popsängerin Michelle. Sie selbst hat Deutschland schon einmal bei dem traditionsreichen Musikwettbewerb vertreten. Mit dem Song „Wer Liebe lebt“ erreichte sie 2001 in Kopenhagen Platz 8 – eine der besten Platzierungen der jüngeren deutschen ESC-Geschichte. „Mich verbindet der ESC mit einem der aufregendsten Auftritte, den ich jemals hatte“, kommentiert Michelle. „Eine tolle Zeit, ich habe viel gelernt.“

Giesinger war schon 2018 mit dabei

Neben der Sängerin, die in diesem Jahr ihr 30. Bühnenjubiläum feiert, ist auch ihr Kollege Max Giesinger in der Jury vertreten. Er wirkte schon einmal 2018 in dem Gremium mit. Ebenfalls dabei ist in diesem Jahr die in Wien lebende Singer-Songwriterin Felicia Lu. Sie nahm im März auch als Interpretin am deutschen ESC-Vorentscheid teil, musste allerdings Malik Harris den Vortritt lassen. Das Jury-Quintett komplettieren Tokunbo, ehemalige Sängerin der mehrfach preisgekrönten Soul-Akustik-Band Tok Tok Tok, sowie Christian Brost, Head of Music beim Radiosender hr3.

Montage© NDR/Felix Werinos/Sebastian Reimold/Anelia Janeva/Christoph Köstlin/Anne de Wolff

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