Preisverleihung zum Abschluss des 32. Film Festival Cologne

Schauspielerin Nina Hoss war einer der prominenten Ehrengäste bei der abschließenden Preisverleihungs-Gala des 32. Film Festival Cologne. Hoss wurde mit dem International Actors Award ausgezeichnet. Den Filmpreis NRW gewann die Kölner Firma Color of May für „A Room of My Own“.

Die 32. Ausgabe des Film Festival Cologne ist am gestrigen Donnerstagabend mit der Preisverleihungs-Gala im Kölner E-Werk zu Ende gegangen. Das Festivalteam um Direktorin Martina Richter und Programmleiter Johannes Hensen begrüßte bei den Film Festival Cologne Awards u.a. den NRW-Medienminister Nathanael Liminski als Ehrengast. Der CDU-Politiker ehrte den deutsch-georgischen Spielfilm „A Room Of My Own“ mit dem Filmpreis NRW.

Die Regiearbeit von Ioseb Bliadze hatte sich im „NRW-Wettbewerb“ des Festivals gegen 13 weitere Filme durchgesetzt. „A Room of My Own“ spielt im von der Corona-Pandemie geprägten Tiflis des Jahres 2021 und schildert das Schicksal zweier junger Frauen, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind. Liminski überreichte die Trophäe an das Produzententeam Eva Blondiau und Elmar Imanov von der Kölner Firma Color of May. Auch die Hauptdarstellerinnen Taki Mumladze und Miriam Khundadze waren bei der Preisverleihung vor Ort.

„Der Gewinnerbeitrag ist ein hervorragendes Beispiel für den starken Medienstandort Nordrhein-Westfalen und junge, erfolgreiche Produktionsfirmen in unserem Land“, kommentierte Liminski. „Als Alumni der Internationalen Filmschule Köln und Stipendiaten des Mediengründerzentrums.NRW konnte die junge Firma Color of May von den guten Förderbedingungen in Nordrhein-Westfalen profitieren. Ich bin sicher, wir werden noch viel von diesem jungen Team hören – und sehen!“

Im Gegensatz zum Filmpreis NRW waren alle weiteren Preisträgerinnen und Preisträger der Film Festival Cologne Awards bereits im Vorfeld der Gala bekannt gewesen. Schauspielerin Nina Hoss nahm auf der Bühne im E-Werk den prestigeträchtigen International Actors Award entgegen, den in der Vergangenheit u.a. schon Mads Mikkelsen, Juliette Binoche, Lars Eidinger und Martina Gedeck erhalten hatten. Auch der französische Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius („The Artist“) kam persönlich in die Domstadt, um den Filmpreis Köln für seine jüngste Regiearbeit „Final Cut“ in Empfang zu nehmen.

Ebenfalls aus Frankreich stammt die diesjährige Preisträgerin des Hollywood Reporter Awards für den besten fiktionalen Beitrag in den Wettbewerbsreihen „Top Ten TV“ und „Best of Cinema Fiction“. Filmemacherin Mia Hansen-Løve bekam die Trophäe für „An einem schönen Morgen“ überreicht. Das Drama mit u.a. Léa Seydoux feierte in Köln seine Deutschland-Premiere. Eine weitere Auszeichnung im Rahmen der Film Festival Cologne Awards ging an die italienische Dokumentarfilmerin und Journalistin Benedetta Argentieri. Für „The Matchmaker“ über eine junge Britin, die Frauen für die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ rekrutierte, bekam sie den phoenix Preis.

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