Kunst Im Rahmen des „KI-Camps 2021“ hielt der KI-Künstler Roman Lipski einen digitalen Kunst-Workshop ab. Beim Dialog zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Lipskis Kunst-KI „Arta“ präsentierte der Berliner die Möglichkeiten einer kreativen Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. (Foto: Oliver Mackeldanz)

16. März, 2021

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„KI-Camp 2021“: Mensch trifft Maschine

Im Rahmen des „KI-Camps 2021“ hielt der KI-Künstler Roman Lipski einen digitalen Kunst-Workshop ab. Beim Dialog zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Lipskis Kunst-KI „Arta“ präsentierte der Berliner die Möglichkeiten einer kreativen Zusammenarbeit von Mensch und Maschine.

Alle reden über Corona. Und wenn nicht, dann geht‘s gerade um Künstliche Intelligenz, kurz KI. Beide Themen haben übrigens Berührungspunkte, denn beispielsweise bei der rasanten Impfstoffentwicklung spielte KI eine entscheidende Rolle. Aber selbstverständlich ist KI ein sehr weites Feld, das in den unterschiedlichsten Disziplinen eine immer größere Rolle spielt. Aber was ist überhaupt KI? Im Grunde handelt es sich um Computerprogramme, die so konstruiert sind, dass sie in der Lage sind, Probleme selbstständig zu lösen. Die Basis hierfür bilden Daten. Möglichst viele Daten. Je mehr davon vorliegen, desto genauer fallen die Entscheidungen der Maschine aus. Und darum geht‘s nun mal bei Intelligenz: um die Fähigkeit, Entscheidungen zu fällen.

Dieser hochkomplexen und hochspannenden Technologie widmen sich am 27. April junge Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt beim „KI-Camp 2021“ von Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Gesellschaft für Informatik. Das Treffen findet coronakonform im virtuellen Raum statt. In Form von Diskussionen, Vorträgen und Workshops werden laut Veranstalterinfo „transdisziplinäre Zukunftsfragen aus den Themenfeldern Gesellschaft, Nachhaltigkeit, Produktion, Wissenschaft, Gesundheit, Mobilität, Kunst und Medien“ behandelt.

Vorab fand jetzt in Berlin ein Workshop mit dem Künstler Roman Lipski statt. Unter dem Titel „Unfinished by Lipski – AI Art in the Making“ arbeitete der Berliner Maler mit einem Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern digital an verschiedenen Bildern. Dabei machte er deutlich, wie KI in der Bildenden Kunst eingesetzt werden kann. Lipski und der technische Experte Florian Dohmann von der KI-Agentur Birds on Mars führten eindrucksvoll vor Augen, dass und vor allem wie die Möglichkeiten der traditionellen Malerei mit Hilfe eines KI-basierten Computerprogramms kreativ erweitert werden können. Auch anhand einfachster Zeichnungen zeigte sich das Potenzial dieser Technologie. Zum Schluss hatte man sogar ein konkretes Ergebnis in der Hand: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten während des Livestreams Selbstporträts gemalt, die dann von der KI vollendet wurden. Diese gab’s auf Erinnerungs-T-Shirts zum Mitnehmen.

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