„Nature One“: Über 20 Stunden Streaming am Wochenende

Ab dem morgigen 29. Juli meldet sich das „Nature One“-Festival mit über 20 Stunden Livestream. Das Publikum ist leider nicht vor Ort, dafür aber die Künstler. Auf dem leeren Festivalgelände im Hunsrück sorgen Szenegrößen wie Paul van Dyk für reichlich elektronische Beats.

„Nature One“ ist das wohl renommierteste Festival in Sachen Elektronische Tanzmusik. Und das seit über 25 Jahren. Dabei freut sich das Publikum zu normalen Zeiten auf bis zu 350 DJs und mehr als 20 Floors. Doch aufgrund der weiterhin gültigen Corona-Schutzmaßnahmen kann das Ganze auch in diesem Jahr nur als Bildschirm-Event stattfinden. Allerdings spielen zehn der 23 DJs ihre Sets auf dem (leeren) Veranstaltungsgelände. Zum Line-up gehören internationale Superstars wie u.a. Paul van Dyk, Moonbootica oder Klaudia Gawlas.

Statt der bewährten Raketenbasis Pydna und 100 Hektar Grünfläche im Hunsrück muss auch im Sommer 2021 wieder das eigene Wohnzimmer als Party-Location herhalten. Immerhin findet das „Nature One“ überhaupt statt. Für Geschäftsführer Oliver Vordemvenne ist das allerdings nur ein kleiner Trost: „Nichts kann ein Festival als Live-Erlebnis ersetzen. Aber ‚Nature One‘ ist für viele Menschen die beste Zeit des Jahres. Daher möchten wir den Fans nach dem Erfolg des Streams im vergangenen Jahr (4,5 Mio. Zuschauer) zumindest wieder gute Musik und etwas ‚Nature One‘-Atmosphäre nach Hause liefern.“

2019, im Jahr des 25. Jubiläums von „Nature One“, wurde der Veranstalter I-Motion für das Event mit dem Live Entertainment Award (LEA) in der Kategorie „Festival des Jahres“ ausgezeichnet. Nicht zuletzt wegen der aufwendigen Produktionen der Open-Air-Bühnen mitsamt Light-, LED- und Laser-Show, die auch am kommenden Wochenende für die passende Festival-Stimmung sorgen soll.

Wer das elektronische Event nicht verpassen möchte und Lust auf über 20 Stunden Beats und die entsprechenden Vibes hat, kann sich auf Youtube, Twitch oder Facebook vom 29. Juli bis zum 1. August auf der „Nature One“-Seite einwählen. Wer live dabei sein möchte, muss bis 2022 warten. Dann darf vom 5. bis 7. August hoffentlich auch wieder die Raketenbasis Pydna unsicher gemacht werden.

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