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5. August, 2021

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„Rosins Restaurants“: Kindheitserinnerungen in Neuötting

Die erste der neuen Folgen von „Rosins Restaurants“ führt Frank Rosin heute bei Kabel Eins zu Alexandra und Robert Gerich ins „An(Gerich)tet“ nach Neuötting. Für den Spitzenkoch ist es auch eine Rückkehr an einen Urlaubsort aus seiner Kindheit.

Mehr als 130 Lokale hat Frank Rosin seit 2009 für seine Doku-Soap „Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf!“ besucht und viele davon mit seinen Ratschlägen wieder auf einen guten Weg gebracht. In Zeiten, in denen die gesamte Branche unter der Coronakrise leidet, ist die Expertise des Zwei-Sterne-Kochs und Gastronomen aus Dorsten nun besonders gefragt. Dementsprechend geht „Rosins Restaurants“ ab dem heutigen 5. August in eine weitere Runde. Kabel Eins strahlt die neuen Folgen jeweils donnerstags um 20:15 Uhr aus.

Zum Auftakt führt die Coaching-Reise ins oberbayerische Neuötting, in die unmittelbare Nachbarschaft des bekannten Wallfahrtsorts Altötting. Vor Ort überrascht Rosin sein Team zunächst mit profunden Kenntnissen der Stadtgeschichte. „Es gab zuerst Neuötting und dann Altötting“, führt er aus. „Woher ich das weiß? Ich habe mit meinen Großeltern früher hier Urlaub gemacht.“ Nach dem historischen Exkurs geht’s zum eigentlichen Schauplatz dieser Folge, dem Restaurant „An(Gerich)tet“. Die Betreiber Robert und Alexandra Gerich haben Rosin um Hilfe gebeten.

2019 hat das Ehepaar die Immobilie in Neuötting nach langem Leerstand in katastrophalem Zustand übernommen. Viel Zeit und Geld wurde in die Renovierung investiert. Robert erlitt während der anstrengenden Arbeiten sogar einen Herzinfarkt. Kurz nach der Eröffnung mussten die beiden Neu-Gastronomen den nächsten Schicksalsschlag hinnehmen: Der erste coronabedingte Lockdown legte den Betrieb weitgehend lahm.

„Mir fehlt einfach der Pep“

Bis heute ist das „An(Gerich)tet“ noch nicht wirklich auf die Beine gekommen. Von einem Privatkredit, den Alexandras Eltern ihnen gewährt hatten, konnten die Gerichs bislang noch keinen Cent zurückzahlen. Doch Rosin stellt fest, dass es nicht nur am ungünstigen Zeitpunkt der Eröffnung liegt, dass das Restaurant in Neuötting in Schwierigkeiten steckt. Der gelernte Metzger und langjährige Sicherheitsdienst-Mitarbeiter Robert ist als Koch auf professionellem Niveau auch noch recht unerfahren. „Die Gäste sagen schon, dass es vom Grundprinzip her schmeckt, aber wir hören auch immer wieder, dass wir eine sehr einfache Küche haben“, berichtet Alexandra. Und ihr Mann räumt ein: „Mir fehlt einfach der Pep, um das kulinarisch aufzuwerten.“

Frank Rosin ist von der Arbeit in der Küche ebenfalls alles andere als begeistert. „Es wird auf brutalste Art und Weise das Essen rausgeschleudert“, findet er und fällt bei der Begutachtung einer für den Lieferservice angerichteten Mahlzeit ein vernichtendes Urteil: „Das kann man nicht verkaufen.“ Im „An(Gerich)tet“ gibt’s also alle Hände voll zu tun. Doch da ist noch ein nicht unerhebliches Detail, dass das Coaching zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe macht: Zuhören und Teamarbeit sind nicht so wirklich Roberts Ding.

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ronald paul yandere