Kunst

17. August, 2021

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„F*CK THEM“: Alexander Höller zeigt Berlin den Mittelfinger

Neue Werke des Malers Alexander Höller sind ab Donnerstag zwei Wochen lang in Berlin zu sehen. Die Einzelausstellung des Kunst-Shootingstars trägt den Titel „F*CK THEM“.

Erst vor wenigen Wochen hat der Münchener Maler Alexander Höller in Aspen (Colorado) seine erste Einzelausstellung in den USA eröffnet. Nun geht die Welttournee mit seinen aktuellen Werken in der deutschen Hauptstadt weiter. In der Galerie Schmalfuss in Berlin eröffnet der 25-Jährige am Donnerstag, den 19. August, um 18:00 Uhr die Schau unter dem Titel „F*CK THEM!“

Der Veranstaltungsort hat einen besonderen Bezug zu einem großen Vorbild Höllers. Ende des 19. Jahrhunderts lebte der norwegische Meister Edvard Munch einige Jahre in Berlin. Sein berühmtes Werk „Der Schrei“ hat auch Alexander Höllers aktuelle Serie inspiriert. Mit „Der stumme Schrei“ stilisiert sich der Jungstar u.a. selbstironisch als „Clown“, als „Pavian“ oder „Orang-Utan“. Der Absolvent der Münchener Akademie der Bildenden Künste versteht seine Werke als Aufschreie gegen Vorurteile und Intoleranz – ohne Worte, aber dafür gestenreich: Jede einzelne von Höllers Figuren klagt an und zeigt den erhobenen Mittelfinger.

Auf die besagte Geste nimmt der Titel der aktuellen Höller-Ausstellung in Berlin Bezug. Bei der Opening Show zu „F*CK THEM!“ am Donnerstag macht der Künstler auch einmal mehr seinen Körper zum Kunstobjekt und lässt sich vor Ort den Titel der Schau auf den Mittelfinger tätowieren. Nach der Eröffnung sind seine Werke zwei Wochen lang in Edvard Munchs ehemaliger Wahlheimat zu sehen. Die Ausstellung in der Galerie Schmalfuss in Charlottenburg endet am 2. September.

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ronald paul yandere