Musik

24. August, 2021

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Peter Maffay verschiebt seine Herbst-Tournee

Peter Maffay kehrt nun doch erst im Frühjahr 2022 in die großen Hallen zurück. Die Verschiebung seiner Tournee aufgrund der coronabedingt unsicheren Planungssituation gab der Musiker heute bekannt.

Eigentlich hatte Peter Maffay geplant, nach der langen coronabedingten Zwangspause ab September wieder große Hallenkonzerte zu spielen. Nun muss der Deutschrock-Routinier die Tournee allerdings doch ins Jahr 2022 verschieben. Dies gab Maffay heute in einem Statement auf seiner Webseite bekannt. Demnach bleiben die fünf für Ende August und Anfang September geplanten Open-Air-Shows, u.a. in Dresden, bestehen. Danach soll es nun aber erst im Frühjahr 2022 weitergehen. Erster Termin der neu angesetzten Hallentournee sei am 20. Februar in Regensburg.

„Die vereinzelten Lockerungen sind ein Zeichen, dass auch Hallentouren in absehbarer Zeit wieder möglich sein können“, erklärt Maffay. Vor allem Nordrhein-Westfalen, wo im September eigentlich drei Arena-Konzerte in Dortmund, Oberhausen und Köln stattfinden sollten, gehe „mit einem guten Beispiel voran“, findet der Musiker. Die Gesamtsituation bei den Corona-Schutzverordnungen lasse derzeit aber keine bundesweite Konzertreise zu.

„Leider haben wir es mit zehn unterschiedlichen Verordnungen in den Bundesländern zu tun“, führt Maffay aus. Auch die Regelungen in NRW hätten aktuell nur eine Gültigkeit bis zum 17. September. „Somit ist es uns nicht möglich, eine Tournee dieser Größenordnung sicher planen und einheitlich durchführen zu können.“

Forum Veranstaltungswirtschaft kritisiert „Flickenteppich“

Auch das Forum Veranstaltungswirtschaft, das von sechs maßgeblichen Branchenverbänden gebildet wird, wies heute in einer Pressemitteilung auf den „Flickenteppich“ hin, mit dem die Veranstalter von Tourneen, Konzerten und Shows aufgrund der unterschiedlichen Verordnungen in den einzelnen Bundesländern konfrontiert seien. Zudem müsse der Branche endlich eine Perspektive für die Durchführung von Großveranstalten unter wirtschaftlichen Bedingungen geboten werden.

Das Forum Veranstaltungswirtschaft regt ein Modell unter dem Kürzel „2G + PCR“ an, bei dem neben Geimpften und Genesenen auch Personen mit einem negativen PCR-Test Einlass in Veranstaltungen ohne Kapazitätsbeschränkungen gewährt werden dürfe. Für einen Übergangszeitraum sei auch die Durchführung von sogenannten „2G“-Veranstaltungen, also nur mit geimpften oder genesenen Besuchern denkbar, heißt es weiter.

Die Forums-Mitglieder betonen allerdings auch: „Natürlich kann für die Branche eine Reduktion lediglich auf die 2G keineswegs eine mittelfristig tragbare Lösung sein. Kein Wirtschaftszweig kann es sich leisten, auf nahezu die Hälfte seiner Klientel zu verzichten.“ In jedem Fall müsse die derzeit festgeschriebene Obergrenze von 5.000 Teilnehmern für „2G“-Veranstaltungen abgeschafft werden. Dafür gäbe es laut Ansicht des Forums Veranstaltungswirtschaft „keinerlei Rechtfertigung mehr“.

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ronald paul yandere