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30. August, 2021

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Söder im Maischberger-Podcast: „Brauchen jetzt die zweite Luft“

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder war in diesem Jahr bereits mehrfach in Sandra Maischbergers TV-Talkshow zu Gast. Nun steht er ihr auch eine Stunde lang in der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ Rede und Antwort.

Bei den Sendern der RTL-Gruppe stand gestern das erste „Triell“ der Spitzenkandidatin und -kandidaten zur Bundestagswahl auf dem Programm. Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident und Vorsitzende der CSU, gehört bekanntermaßen nicht zu dem genannten Trio. Im unions-internen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur war er dem CDU-Chef und NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet unterlegen. Dennoch werden aus Unionskreisen immer wieder Stimmen laut, die sich nun doch den 54-jährigen Franken als potenziellen Nachfolger von Angela Merkel wünschen.

In der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“, die jetzt in der ARD-Audiothek abrufbar ist, erteilt Söder einem kurzfristigen Kandidatenwechsel vier Wochen vor der Wahl jedoch eine klare Absage. „Die Wahlzettel sind gedruckt, die Plakate sind geklebt. Was soll das Ganze?“, fragt der CSU-Chef im Gespräch mit Moderatorin Sandra Maischberger. „Die Entscheidungen sind getroffen. Jetzt heißt es, sich hinter dem Kandidaten Armin Laschet zu versammeln und zu werben.“ Söder vergleicht das Wahlkampffinale der Union angesichts der schwachen Umfragewerte mit dem Fußball. „Wir sind in den letzten zehn Minuten eines Spiels und brauchen jetzt ein bisschen zweite Luft. Aber das ist alles machbar. Nichts ist verloren.“

Nur eine 3 auf der Macht-Skala

In der Podcast-Stunde spricht der bayerische Ministerpräsident mit Maischberger auch über weitere aktuelle politische Themen wie die Afghanistan-Krise und das weitere Vorgehen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Wie in jeder Folge von „Maischberger. Der Podcast“ spielt auch das Thema Macht eine Rolle. Dabei gibt sich Söder, dem auch schon von Parteifreunden bescheinigt wurde, ein „brachialer Machtpolitiker“ zu sein, unerwartet zurückhaltend. Auf die Frage der Moderatorin, wie er selbst seine Machtfülle auf einer Skala von 1 bis 10 einschätzen würde, antwortet er: „Drei – vier vielleicht.“

Darüber hinaus gibt’s auch noch ein paar Einblicke in das Privatleben von Markus Söder. Er berichtet, wer in seiner Jugend seine Sport-Idole waren und welche Episode aus der „Star Wars“-Filmreihe sein Favorit ist. Während er als wichtigstes Buch die Bibel nennt, stammt sein Lieblingssong von der Gruppe Queen und trägt womöglich einen programmatischen Titel: „Don’t stop me now“.

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ronald paul yandere