Podcast Der Virologe Hendrik Streeck ist zu Gast in der aktuellen Folge von „Maischberger. Der Podcast“. Dort spricht er mit Sandra Maischberger u.a. über die derzeitige Pandemie-Entwicklung, aber auch über seine Freizeitgestaltung und seine Erfahrungen als Filmkomponist. (Foto: WDR/Ben Knabe)

8. November, 2021

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Streeck bei Maischberger: Inspiration vom „Star Trek“-Schöpfer

Der Virologe Hendrik Streeck ist zu Gast in der aktuellen Folge von „Maischberger. Der Podcast“. Dort spricht er mit Sandra Maischberger u.a. über die derzeitige Pandemie-Entwicklung, aber auch über seine Freizeitgestaltung und seine Erfahrungen als Filmkomponist.

Hohe Inzidenzzahlen, schleppende Impfkampagne und Diskussionen über die geplante Aufhebung der epidemischen Notlage. Die Coronavirus-Pandemie ist auch fast zwei Jahre nach ihrem Ausbruch das beherrschende Thema in Deutschland. Einer der bekanntesten wissenschaftlichen Experten in diesem Zusammenhang ist der Bonner Virologe Prof. Hendrik Streeck, der in der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ zu Gast ist.

In dem rund einstündigen Talk mit Moderatorin Sandra Maischberger, der in der ARD-Audiothek und auf weiteren gängigen Plattformen abrufbar ist, spricht der 44-Jährige u.a. darüber, dass der derzeitige Verlauf des Infektionsgeschehens für ihn nicht überraschend kommt. „Wir haben ja im Juni/Juli noch darüber geredet, dass wir im Herbst wieder mit steigenden Zahlen rechnen müssen und auch gesagt, dass wir uns darauf vorbereiten müssen“, betont Streeck. Wichtig sei es, das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei – sowohl für Ungeimpfte als auch für Geimpfte.

Skeptisch, weil deutlich weniger getestet wird

Streeck sieht die Abschaffung der kostenlosen Corona-Tests in diesem Zusammenhang kritisch. „Insgesamt testen wir sehr viel weniger. Dadurch ist unsere Dunkelziffer noch größer geworden“, erklärt er. „Wir sind schlechter im Verstehen, wie die Infektionslage überhaupt ist. Ich glaube schon, dass wir sehr viel mehr Infektionen derzeit haben, die wir aber gar nicht diagnostizieren.“ Allerdings plädiert der Virologe auch dafür, die Impfquote insbesondere bei den über 60-Jährigen weiter zu verbessern. Hierdurch werde nicht nur ein Selbst-, sondern zu einem gewissen Maße auch ein Fremdschutz erreicht. „Wir sehen in einigen Studien sehr gut, dass Geimpfte zwar eine ähnlich hohe Viruslast haben und in den ersten Tagen das Virus ähnlich weitergeben können, diese aber deutlich schneller abnimmt im Vergleich zu einem Ungeimpften.“

Neben zahlreichen Fragen rund um das Coronavirus und dessen Auswirkungen äußert sich Streeck in „Maischberger. Der Podcast“ auch zu anderen Themen. So berichtet der gebürtige Göttinger, der auch Musikwissenschaft studiert hat, u.a. über seine Erfahrungen als Filmkomponist und als Pixibuch-Autor. Zudem erklärt er, was er von „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry gelernt hat. Auch auf seine Lieblingsbeschäftigungen in der Freizeit geht Hendrik Streeck ein. „Ich versuche, viel Sport zu machen. Wenn ich keinen Sport machen kann, gehe ich sehr gerne spazieren – auch sehr lange spazieren. So eine Strecke von Köln nach Bonn einfach mal zu erlaufen, finde ich echt entspannend.“

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