Festival Als Eröffnungsfilm des diesjährigen Filmfests Hamburg läuft „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ mit Claude Heinrich und Adina Vetter. Filmemacher Hans-Christian Schmid zeichnet darin die Entführung des Publizisten Jan Philipp Reemtsma aus der Sicht von dessen Sohn nach. (Foto: NDR/23/5 Filmproduktion)

19. Juli, 2022

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Reemtsma-Drama eröffnet Filmfest Hamburg

Als Eröffnungsfilm des diesjährigen Filmfests Hamburg läuft „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ mit Claude Heinrich und Adina Vetter. Filmemacher Hans-Christian Schmid zeichnet darin die Entführung des Publizisten Jan Philipp Reemtsma aus der Sicht von dessen Sohn nach.

Das Filmfest Hamburg feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Heute nun wurde bekannt, dass der Spielfilm „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ von Autor und Regisseur Hans-Christian Schmid das Filmfestival in der Hansestadt am Donnerstag, den 29. September eröffnen wird. Das Filmfest dauert bis einschließlich 8. Oktober

Für den vielfach preisgekrönten Filmemacher Schmidt („23“, „Requiem“, „Lichter“) ist „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ das erste Kinoprojekt seit „Was bleibt“ aus dem Jahr 2012. Das Drama, das beim Filmfest Hamburg seine Weltpremiere feiert, basiert auf dem gleichnamigen biografischen Roman von Johann Scheerer, der darin die Entführung seines Vaters, des Publizisten Jan Philipp Reemtsma, im Frühjahr 1996 verarbeitet.

Reemtsma, Erbe des bekannten Zigarettenfabrikanten, befand sich seinerzeit mehr als vier Wochen lang in der Gewalt der Entführer, die ihn nach Zahlung eines Lösegeldes freiließen. Das Buch und nun der Film thematisieren die bange Zeit des Wartens für die Angehörigen. Der damals 13-jährige Johann, der im Film von Claude Heinrich gespielt wird, und seine Mutter Ann Kathrin Scheer (Adina Vetter) bildeten eine Schicksalsgemeinschaft mit zwei Betreuern der Polizei, dem Anwalt der Familie und einem engen Freund.

Als Darsteller spielen in „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ u.a. auch Justus von Dohnányi, Hans Löw und Fabian Hinrichs mit. Der von der 23/5 Filmproduktion mit den Koproduzenten NDR, BR und in Zusammenarbeit mit Arte produzierte Film soll nach der Erstaufführung in Hamburg am 3. November in den Kinos starten.

Foto © NDR / 23/5 Filmproduktion

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