Awards Für ihre schauspielerische Leistung in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ wurde Meltem Kaptan im vergangenen vielfach ausgezeichnet. Nun könnte auch noch der größte deutsche Publikumspreis hinzukommen. Kaptan steht auf der Nominiertenliste für den Jupiter. Das Online-Voting läuft bereits. (Foto: Pandora Film/Luna Zscharnt)

14. Februar, 2023

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Publikumspreis Jupiter: Abstimmung läuft bis 28. Februar

Für ihre schauspielerische Leistung in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ wurde Meltem Kaptan im vergangenen Jahr vielfach ausgezeichnet. Nun könnte auch noch der größte deutsche Publikumspreis hinzukommen. Kaptan steht auf der Nominiertenliste für den Jupiter. Das Online-Voting läuft bereits.

Der von den Zeitschriften „Cinema“ und „TV Spielfilm“ vergebene Jupiter gilt als der größte deutsche Publikumspreis für Kino, Streaming und TV. In diesem Jahr wird die begehrte Trophäe bereits zum 45. Mal vergeben. Jeweils zwölf Nominierungen in zwölf Kategorien sind von den Ausrichtern benannt worden. Nun haben die Zuschauerinnen und Zuschauer das letzte Wort. Sie entscheiden in einem Online-Voting über die Preisvergabe. Noch bis einschließlich Dienstag, den 28. Februar kann auf der Webseite jupiter-award.de abgestimmt werden.

Zu den Favoritinnen auf einen Jupiter 2023 zählt zweifellos Meltem Kaptan, die für ihre darstellerische Leistung in der Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ bereits im vergangenen Jahr mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen, darunter der Silberner Bär bei der Berlinale, der Deutsche Filmpreis und der Deutsche Schauspielpreis, geehrt wurde. Nun steht sie auch beim Jupiter auf der Vorschlagsliste in der Kategorie „Beste Darstellerin (Kino) national“. Kaptans Mitbewerberinnen sind u.a. Aylin Tezel („Der Russe ist einer, der Birken liebt“), Iris Berben („Der Nachname“) und Saskia Rosendahl („Niemand ist bei den Kälbern“).

Auch der von Andreas Dresen inszenierte „Rabiye Kurnaz“-Film selbst zählt zu den Jupiter-Preisanwärtern. Er ist in der Kategorie „Bester Film (Kino) national“ nominiert, zusammen mit u.a. Fatih Akins Rapper-Biopic „Rheingold“, der jüngsten Eberhofer-Krimikomödie „Guglhupfgeschwader“ sowie gleich zwei Filmen von Sönke Wortmann: „Eingeschlossene Gesellschaft“ und „Der Nachname“.

Der deutsche Oscar-Anwärter „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger geht derweil in der Kategorie „Bester Film (TV & Streaming) national“ ins Jupiter-Rennen, während im Segment „Beste Serie national“ u.a. die vierte Staffel der Krimiserie „Babylon Berlin“ (ARD/Sky), das Wendezeit-Drama „Der Palast“ (ZDF), Staffel 3 der Comedyserie „Frau Jordan stellt gleich“ (ProSieben/Joyn) sowie die Action-Thrillerserie „Kleo“ (Netflix) um die Stimmen des Publikums konkurrieren.

Übrigens kommt der oben erwähnte „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ ab dem heutigen 14. Februar noch einmal vereinzelt in deutsche Kinos. Wie der Verleih Pandora Film ankündigte, geht der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, der im Film von Alexander Scheer dargestellt wird, damit auf Tour. Es gehe ihm darum, vor allem mit jungen Menschen über seine Arbeit und die wahre Geschichte hinter dem Spielfilm zu sprechen. Auftakt zur „Rabiye“-Kinotour ist heute im Unikino Karlsruhe. Zahlreiche weitere Aufführungen in Anwesenheit von Docke stehen danach u.a. bei den „Schulkinowochen“ in Niedersachsen und Bremen/Bremerhaven auf dem Plan.

Foto © Pandora Film/Luna Zscharnt

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