Podcast PUR-Frontmann Hartmut Engler ist zu Gast in Barbara Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau”. Die beiden sprechen u.a. über die in diesem Frühjahr anstehende PUR-Tournee, über finanzielle Blauäugigkeit und Englers ungarische Wurzeln. (Foto: Mit den Waffeln einer Frau)

3. April, 2023

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Hartmut Engler: „Ich übe Kontrolle über meine Blauäugigkeit aus“

PUR-Frontmann Hartmut Engler ist zu Gast in Barbara Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau”. Die beiden sprechen u.a. über die in diesem Frühjahr anstehende PUR-Tournee, über finanzielle Blauäugigkeit und Englers ungarische Wurzeln.

Hartmut Engler hat keine Lust mehr – jedenfalls dann, wenn es darum geht, im Frühstücksfernsehen aufzutreten. Das habe er nach seinem 60. Geburtstag seiner Plattenfirma verklickert. Einer der Gründe: „Bei mir ist es so, dass sich zwischen 50 und 60 die ersten körperlichen Zipperlein angemeldet haben.“ Das gesteht der PUR-Sänger jedenfalls in der aktuellen Ausgabe von Barbara Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“. Bequemes Reisen und bequem schlafen seien da wichtig, „und für die Psyche gut ausgeschlafen sein und eben kein Frühstücksfernsehen mehr machen“.

Allzu bequem wird’s aber nicht. Denn zu tun hat Engler weiterhin einiges. So fällt am 19. April in der Münchener Olympiahalle der Startschuss zur kommenden PUR-Tournee. Nach fünf Jahren ist dies die erste Hallentour für die Band. Im vergangenen Jahr habe man einige Open-Air-Konzerte gegeben. Trotz der langen Corona-Pause habe zum Glück alles noch bestens funktioniert. „Es hat sich nichts wegpandemisiert“, erinnert sich Engler im Gespräch mit Gastgeberin Barbara Schöneberger.

Angenehm sei auch, im Vorfeld einer Tournee zu wissen, dass die Konzerte so gut wie ausverkauft sind, so der Sänger. Der finanzielle Erfolg interessiere ihn allerdings nur bedingt. „Mich interessiert ein bestimmtes Polster, von dem ich ausgehe, dass es für eine ziemlich lange Zeit reicht. Und wenn dieses Polster nicht schmilzt, bin ich eigentlich sehr entspannt. Wenn dann ab und zu immer noch was dazukommt, freue ich mich total.“

In finanzieller Hinsicht sei er im Übrigen kein „Controletti“, stellt Engler klar. Er habe diesen Bereich immer komplett abgegeben. „Leider, muss ich inzwischen sagen.“ Denn: „Ich bin auch mehrfach reingefallen, das will ich nicht verhehlen. Trotzdem geht’s mir richtig gut.“ Und er fügt hinzu: „Ich habe meine Blauäugigkeit diesbezüglich nie verloren.“ Oder anders ausgedrückt: „Ich übe Kontrolle über meine Blauäugigkeit aus, aber bleibe blauäugig, dass ich gern die Kontrolle abgebe.“

Darüber hinaus erzählt er von seinen musikalischen Anfängen in der Schülerband Crusade, aus der dann schließlich PUR wurde. Im Laufe des Gesprächs geht‘s dann um Papazazzi, Kindererziehung und falsche Vornamen, Selfies mit Fans und seine Beziehung zu Udo Jürgens. Hartmut Engler spricht überdies über seine ungarischen und sudetendeutschen Wurzeln – was ihn im Übrigen davon abhält, anders als von vielen vermutet, ganz und gar schwäbisch zu sein: „Das wirklich typisch Schwäbische – ich suche es nicht und ich finde es auch nicht bei mir.“

Selbstverständlich bleibt auch das PUR-Musical „Abenteuerland“ nicht unerwähnt, das im Oktober in Düsseldorf starten soll. Dieses und viele weitere Themen gibt’s in Folge 229 von „Mit den Waffeln einer Frau“ ab sofort zum Nachhören auf der Website barbaradio.de, der dazugehörigen App sowie allen gängigen Plattformen.

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