Bernie Sanders bei Maischberger: „Wichtigstes Ziel ist, Donald Trump zu verhindern“
Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders unterstützt die Wiederwahl seines früheren Kontrahenten und heutigen US-Präsidenten Joe Biden im kommenden Jahr. Über seine Ansichten hinsichtlich der Politik seines Landes spricht der Senator am 17. Oktober in der ARD-Talkshow „Maischberger“.
Die israelische Gegenoffensive in Gaza ist im vollen Gange, wodurch Hunderttausende Palästinenser zur Flucht gezwungen sind. Die Fragen, die sich viele stellen, sind: Was geschieht mit den israelischen Geiseln? Kann die Hamas militärisch besiegt werden? Wie kann eine weitere Eskalation im Nahen Osten verhindert werden? Auf der Suche nach Antworten begrüßt Sandra Maischberger am heutigen Dienstag, den 17. Oktober in ihrer ARD-Talkshow den Militärexperten und Professor an der Universität der Bundeswehr in München, Carlo Masala, sowie den deutsch-israelischen Arzt und Autor Gil Yaron.
Zudem gibt’s ein Gespräch mit Bernie Sanders. Seit vier Jahrzehnten sorgt der US-amerikanische Politiker mit seinen Reformideen für Unruhe in der Politik seines Landes. Zweimal stand er kurz vor der Präsidentschaftskandidatur für die Demokraten. In der aktuellen Ausgabe „Maischberger“ äußert er sich zur Rolle der USA im Ukrainekrieg, zu einem möglichen Wahlsieg von Donald Trump und erklärt zudem, warum er seinen ehemaligen Konkurrenten Joe Biden unterstützt.
„Meiner Meinung nach hat Biden gute Chancen auf den Sieg, wenn er einen guten Wahlkampf macht. Und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, damit es dazu kommt“, verrät der Senator im bereits vorab aufgezeichneten Interview mit Sandra Maischberger. Das „wichtigste Ziel ist, Donald Trump zu verhindern“, so Sanders. Trump sei seiner Meinung nach ein „pathologischer Lügner“ und habe „das Vertrauen der Bürger in die Demokratie untergraben“.
Der 82-Jährige äußert sich in dem Gespräch zudem positiv über Bidens Haltung gegenüber Autoindustrie und Arzneimittelherstellern, merkt jedoch Bedenken hinsichtlich der Beziehung des Präsidenten zur Arbeiterklasse und seiner finanziellen Unterstützung durch Milliardäre an. Überhaupt kritisiert Sanders die sozioökonomischen Zustände in den USA und sieht die Gier der Großkonzerne als Hauptgrund für die Inflation.
Um die Ereignisse der Woche zu besprechen und zu analysieren, begrüßt Sandra Maischberger ab 22:50 Uhr außerdem den Sportjournalisten und Moderator Marcel Reif, die Korrespondentin im Hauptstadtstudio des Deutschlandfunks, Katharina Hamberger, sowie den „Spiegel“-Autor Markus Feldenkirchen.
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