Denis Scheck wandelt mit „lesenswert“ auf Kafkas Spuren in Prag
Für eine zweiteilige „lesenswert“-Sonderausgabe, die am 17. und 24. März ausgestrahlt wird, begibt sich Literaturexperte Denis Scheck in Prag auf die Spuren des vor 100 Jahren verstorbenen Schriftstellers Franz Kafka. Mit dabei sind Daniel Kehlmann und David Schalko, die Schöpfer der neuen TV-Miniserie „Kafka“.
Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag Franz Kafkas zum 100. Mal. Aus diesem Anlass begibt sich der SWR in einer zweiteiligen Sonderausgabe seines Büchermagazins „lesenswert“ auf die Spuren des gebürtigen Pragers, der bis heute als einer der weltweit meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller gilt. Für die insgesamt einstündige Dokumentation bekommt der Literaturexperte und „lesenwert“-Moderator Denis Scheck prominente Unterstützung: Bestsellerautor Daniel Kehlmann sowie Regisseur und Produzent David Schalko, die gemeinsam für eine neue fiktionale TV-Miniserie über Kafka verantwortlich zeichnen, treffen sich mit Scheck in Prag, um wichtige Schauplätze aus dem Leben des großen Literaten zu besuchen.
Ausgestrahlt wird die „lesenswert“-Doku an zwei Sonntagen, den 17. und 24. März, jeweils um 10:35 Uhr im SWR Fernsehen. Online sollen die beiden halbstündigen Episoden in der ARD-Mediathek sowie bei swr.de und ardkultur.de veröffentlicht werden. Scheck, Kehlmann und Schalko besuchen darin u.a. Kafkas Geburtshaus, seine Arbeitsstätte bei der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt und das älteste Kino Prags, in dem sie einen Film anschauen, den der kinobegeisterte Schriftsteller einst selbst auf der großen Leinwand gesehen hat. Auch eine historische Tramfahrt und eine Schiffsfahrt über die Moldau stehen auf dem Programm des „lesenswert“-Trios.
Darüber hinaus geben Kehlmann und Schalko Einblicke in die Arbeit an ihrem Sechsteiler „Kafka“, dessen Drehbücher auf Reiner Stachs dreibändiger Biografie des Schriftstellers basieren. In der ARD wird die mit u.a. Joel Basman, Daniel Brühl, Nicholas Ofczarek und Liv Lisa Fries prominent besetzte Miniserie am 26. und 27. März ausgestrahlt, der ebenfalls beteiligte ORF zeigt sie am 24. und 25. März.
„Kafka“ ist übrigens nicht die einzige fiktionale Produktion, die sich im Jahr des 100. Todestags mit dem berühmten Schriftsteller befasst. Bereits am gestrigen 14. März hat der Majestic Filmverleih das Drama „Die Herrlichkeit des Lebens“ in die Kinos gebracht, das die Liebesgeschichte zwischen Franz Kafka (gespielt von Sabin Tambrea) und dessen letzter Lebensgefährtin Dora Diamant (Henriette Confurius) nachzeichnet.
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