Schöneberger und Büdenbender besuchen DKJS-Projekt
Barbara Schöneberger und Elke Büdenbender besuchten am 12. Juni gemeinsam mit Anne Rolvering von der DKJS das Familienzentrum „Ritterburg“ in Berlin-Kreuzberg. Dort informierten sie sich über frühkindliche Bildung und die Arbeit mit Familien.
Prominenter Besuch in Kreuzberg: Entertainerin Barbara Schöneberger, Botschafterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), sowie First Lady Elke Büdenbender in ihrer Eigenschaft als DKJS-Schirmherrin waren heute gemeinsam mit Anne Rolvering und Frank Hinte von der DKJS-Geschäftsführung zu Gast im Familienzentrum „Ritterburg“. Sie wollten sich ein Bild davon machen, wie frühkindliche Bildung in dem Berliner Stadtteil konkret umgesetzt wird.
In der „Ritterburg“ stehen interkulturelle Bildungsangebote, Sprachförderung und die enge Begleitung von Familien durch sogenannte Stadtteilmütter im Mittelpunkt. Im Gespräch mit diesen bekamen die Gäste einen aufschlussreichen Eindruck davon, wie wichtig leicht zugängliche Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Eltern sind.
Schon beim Morgenkreis der angeschlossenen Kita konnten sich die Besucherinnen ein Bild vom Alltag der Kinder machen. Beim anschließenden Rundgang wurden weitere Angebote der Einrichtung vorgestellt. Dazu gehörte auch die Krabbelgruppe „griffbereit.MINI“, in der Kinder ab dem ersten Lebensjahr mehrsprachig begleitet werden können.
Ein weiteres Beispiel für gelungene Praxis: Etwa die Hälfte der Mitarbeitenden im Zentrum sind Männer – in diesem Bereich nach wie vor ungewöhnlich. Gerade für Jungen ohne männliche Bezugsperson zu Hause ist das besonders wichtig. Wie aktuell das Thema ist, zeigt nicht zuletzt die Titelgeschichte im aktuellen Stern: „Die Krise der Jungs“.
„Mitten in Kreuzberg bietet das Familienzentrum Ritterburg einen Ort, an dem sich Kinder und auch Eltern wohlfühlen können“, so Barbara Schöneberger während ihres Besuchs in der „Ritterburg“. „Für die Kinder ist es wie ein Zuhause, auch weil sie hier über Jahre hingehen können. Bei dem, was hier passiert, wird mal wieder klar, dass das, was so gemeinhin Bildung genannt wird, schon in sehr frühem Alter anfängt – und auch nicht einfach so aufhört. Hier werden Kita und Grundschule miteinander verknüpft.“
Elke Büdenbender betont die Bedeutung der Arbeit vor Ort: „Die Ritterburg zeigt, wie frühe Förderung gelingen kann. Hier wird nicht nur betreut, sondern zugehört, begleitet und gestärkt. Man merkt, dass sich jede Familie willkommen und ernst genommen fühlt und das ist sehr schön zu sehen.“
Die DKJS nutzte den Besuch, um einen klaren Appell auszusprechen: Das Startchancen-Programm des Bundes müsse gezielt Kitas in schwierigen Lagen erreichen. „Jedes Kind verdient eine gute frühkindliche Bildung“, so Anne Rolvering. „Jetzt kommt es auf eine zügige und nachhaltige Umsetzung an.“