Reportage

27. August, 2021

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Judith Rakers: Drama am Himmel über Galicien

Für ihre neue „Wunderschön“-Reportage reiste „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers nach Nordspanien. Dort war sie dem Himmel so nah – und dann sehr plötzlich wieder auf dem Boden. WDR und NDR zeigen „Spaniens grüner Norden – Vom Jakobsweg bis ans Ende der Welt“ am Sonntag.

In Galicien regnet es viel. Jedenfalls gilt die Region mit 150 Regentagen als die niederschlagreichste ganz Spaniens. Trotzdem und vielleicht sogar deswegen ist es dort oben im Nordwesten wunderschön. Kein Wunder also, dass Judith Rakers gemeinsam mit ihrem Team dorthin reiste, um Galicien in der nächsten Ausgabe der Reportagereihe „Wunderschön“ vorstellen zu können. Diesen Sonntag, den 29. August ist es so weit und im WDR und NDR Fernsehen läuft um 20:15 Uhr „Spaniens grüner Norden – Vom Jakobsweg bis ans Ende der Welt“.

Judith Rakers erkundet die einzigartige Natur der Region, die von stürmischen Steilküsten, uralten Eichenwäldern und traumhaften Stränden geprägt ist. Das Ganze wirkt wie eine Mischung aus Irland, Norwegen und Karibik. Darüber hinaus pilgert sie, wie sollte es anders sein, auf dem Jakobsweg von Santiago de Compostela bis zum Kap Finisterre, dem „Ende der Welt“.

Paragliding trotz Höhenangst

Doch die „Tagesschau“-Sprecherin bliebt bei ihrer Tour nicht immer mit beiden Beinen auf dem Boden. Trotz Höhenangst stieg sie in einen Paraglider, um sich die nordspanische Welt auch mal von oben anzuschauen. „Ich musste mich tatsächlich sehr überwinden, aber weil ich in der gleichen Reportage schon einmal ‚Nein‘ gesagt hatte, als ich mich rückwärts einen zehn Meter hohen Wasserfall abseilen sollte, wollte ich nicht schon wieder kneifen und wie ein kleiner Feigling dastehen“, so die Journalistin. „Da greift dann auch meine Erziehung mit dem Leitsatz: ‚Jetzt stell dich nicht so an. Wenn das menschenmöglich ist, schaffst du das.‘“

Allerdings wurde es bei dem luftigen Abenteuer mit einem erfahrenden Fluglehrer dann doch ein wenig dramatisch. „Wir sind auf dem Weg nach unten abgestürzt“, berichtet Rakers. „Da war wohl plötzlich ein Luftloch, das uns zu schnell runterbrachte. Und so sind wir in einen Stacheldrahtzaun mit Betonpfeilern geknallt. Das hätte ganz böse ausgehen können und tat auch sehr weh.“

Ein wenig hat der Vorfall ihre Einstellung zu abenteuerlichen Dreharbeiten verändert. Judith Rakers: „Ich möchte auch weiterhin Abenteuer erleben, beruflich und privat. Aber bei Risikosportarten, die mit Höhe zu tun haben, werde ich jetzt mit Inbrunst ‚Nein‘ sagen.“

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ronald paul yandere