Musik

10. Februar, 2022

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ESC: Sechs Acts bewerben sich um Ticket nach Turin

Sechs deutsche Musik-Acts gehen ins Rennen um die Teilnahme am Eurovision Song Contest in Turin. Auch die Berliner Sängerin Emily Roberts konnte die Jury bei der Vorauswahl mit ihrem Song „Soap“ überzeugen. Am 4. März fällt die endgültige Entscheidung.

Am 14. Mai geht in Turin das Finale des 66. Eurovision Song Contests (ESC) über die Bühne. In den teilnehmenden Ländern laufen derzeit die Auswahlverfahren der Kandidatinnen und Kandidaten für den traditionsreichen Musikwettbewerb. Während Länder wie Österreich (LUM!X & Pia Maria) oder Ausrichter Italien (Mahmood & Blanco) ihre Entscheidungen bereits getroffen haben, geht’s in Deutschland ab dem heutigen Donnerstag, den 10. Februar in die heiße Phase: Der innerhalb der ARD federführende NDR hat auf der Webseite eurovision.de heute jene sechs Musik-Acts vorgestellt, die von der deutschen ESC-Fachjury aus 944 Bewerbungen in die engere Auswahl genommen worden sind.

„The Voice“-Finalisten in der Auswahl

Zu den Künstlerinnen und Künstlern, die bis einschließlich 4. März um das Ticket nach Turin konkurrieren, zählen u.a. die aus „The Voice of Germany“ bekannten Maël & Jonas. Das Duo aus Koblenz, das in der ProSiebenSat.1-Show 2020 den dritten Platz belegt hatte, geht mit dem Song „I Swear to God“ ins ESC-Rennen. Einer ihrer Mitbewerber ist ein weiterer ehemaliger „The Voice“-Finalist, der Flensburger Singer-Song Eros Atomus („Alive“). Auch die Deutsch-Britin Emily Roberts schaffte mit ihrem Titel „Soap“ den Sprung auf die ESC-Shortlist. Die in Berlin lebende Künstlerin kann bereits eine Goldauszeichnung vorweisen. Die gelang ihr 2019 in Kooperation mit dem DJ-Duo Gamper & Dadoni und einer Coverversion des The Verve-Klassikers „Bittersweet Symphony“.

Die Kandidatenriege komplettieren die in Wien lebende Musikerin Felicia Lu („Anxiety“) sowie der aus dem Sauerland stammende Rapper Nico Suave und sein Team Liebe mit dem Song „Hallo Welt“. Hinzu kommt der deutsch-amerikanische Sänger Malik Harris („Rockstars“), dessen Vater Ricky einst eine eigene Talkshow in Sat.1 moderierte. „Danke an die vielen Musiker*innen, die sich beworben haben“, kommentiert die Auswahljurorin und Chefin der deutschen ESC-Delegation, Alexandra Wolfslast. „Wir haben tolle Beiträge hören dürfen und die Wahl der Favorit*innen ist uns alles andere als leichtgefallen.“

Abstimmung ab 28. Februar bei den ARD-Popwellen

Ab Montag, den 28. Februar soll nun das Publikum online bei den neun ARD-Popwellen ihren Favoriten aus dem Sechser-Feld bestimmen. Die endgültige Entscheidung fällt am 4. März. Den ganzen Tag über sind dann die Hörerinnen und Hörer der Popwellen zur Abstimmung via Telefon, SMS und Netz aufgerufen. Für den Abend ab 20:15 Uhr kündigt die ARD die Show „Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid“ mit Moderatorin Barbara Schöneberger an. Am Ende der Sendung steht fest, wer Deutschland in Turin vertreten wird.

Foto © Delia Baum/NDR

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