Podcast Notfallmedizinerin und Bestseller-Autorin Dr. Carola Holzner ist zu Gast in der aktuellen Folge des hr3-Talks mit Moderatorin Bärbel Schäfer. Darin spricht „Doc Caro“ u.a. über die Notwendigkeit, Angst vor Erste-Hilfe-Maßnahmen abzubauen, und über die Personalsituation im Gesundheitswesen. (Foto: Boris Breuer)

10. Juli, 2023

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Doc Caro spricht mit Bärbel Schäfer über Erste Hilfe

Notfallmedizinerin und Bestseller-Autorin Dr. Carola Holzner ist zu Gast in der aktuellen Folge des hr3-Talks mit Moderatorin Bärbel Schäfer. Darin spricht „Doc Caro“ u.a. über die Notwendigkeit, Angst vor Erste-Hilfe-Maßnahmen abzubauen, und über die Personalsituation im Gesundheitswesen.

Dr. Carola Holzner alias Doc Caro ist nicht nur Notfallmedizinerin, sondern hat sich u.a. auch mit mehreren Buch-Bestsellern, als Podcasterin und als Protagonistin einer eigenen TV-Reihe einen Namen gemacht. Am gestrigen 9. Juli war die Ärztin aus dem Ruhrgebiet zu Gast im „hr3 sonntagstalk“ bei Moderatorin Bärbel Schäfer. Die Sendung ist nun als Podcast auf der Webseite hr3.de und über gängige Plattformen abrufbar.

Unter anderem spricht Holzner darin über eines der Themen, das ihr ganz besonders am Herzen liegt. Sie setzt sich nämlich für die flächendeckende Einführung von Wiederbelebungsunterricht an Schulen ein und unterstützt u.a. die Initiative „Erste Hilfe für alle“. Wichtig sei es, Hemmungen im Umgang mit hilfebedürftigen fremden Menschen abzubauen, führt die 40-Jährige aus. „Es ist das ganz große Problem, dass es sehr vielen Leuten nicht nur in einer Notfallsituation, sondern auch bereits im normalen Leben schwerfällt, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen“ Bei der Ersten Hilfe sei aber praktisch jede ergriffene Maßnahme sinnvoll. „Macht euch nicht zu viele Gedanken“, so Doc Caro. „Falsch machen könnt ihr nichts. Nur nichts tun ist falsch.“

Angesichts der angespannten Personalsituation im Gesundheitswesen ruft sie im Talk mit Bärbel Schäfer auch dazu auf, sehr bewusst mit dem Notruf umzugehen. „Jeder definiert natürlich für sich einen Notfall anders“, räumt Holzner ein. Es sei auch grundsätzlich wichtig, jede Notsituation, in der sich Menschen befänden, ernst zu nehmen, so Holzner. „Aber, wenn man es dann auf das Medizinische runterbricht, muss man schon sagen, dass ein Großteil der Patienten vielleicht Freunde oder Bekannte fragen könnte, ob sie sie ins Krankenhaus fahren oder sogar eigenständig die Notaufnahme aufsuchen könnte“, findet die Notärztin. „Da braucht man nicht immer einen RTW, denn wir haben ja auch gar nicht mehr so viele Leute, die tatsächlich die Rettungswägen besetzen.“

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ronald paul yandere