Ehrenpreis für Michow beim Live Entertainment Award
Der belgische Popstar Milow trat am 22. Juni zum Abschluss der LEA-Gala in Frankfurt auf. Prof. Jens Michow, BDKV-Präsident und Executive Producer der Award-Show, wurde vom Organisations-Team mit einem Ehren-LEA überrascht.
Mit Erfolg ist der Live Entertainment Award (LEA) nach zweijähriger Corona-Zwangspause auf die große Bühne zurückgekehrt. Mehr als 1.000 Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik feierten am gestrigen 22. Juni mit den Preisträgerinnen und Preisträgern bei einer großen Gala in der Frankfurter Festhalle. Neben den Auszeichnungen in den zuvor angekündigten zwölf regulären Kategorien wurde zur Überraschung des Preisträgers auch erstmals ein Ehren-LEA vergeben. Diese Trophäe ging an Prof. Jens Michow, den Executive Producer der Award-Show.
Michow war als Präsident und Geschäftsführer des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (BDV) maßgeblich an der Einführung des LEA beteiligt, der 2006 zum ersten Mal verliehen wurde. Heute fungiert der 71-Jährige als geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, der aus der Fusion des BDV mit dem Verband der deutschen Konzertdirektionen hervorgegangen ist. Den Ehren-LEA an Michow überreichte Dieter Weidenfeld, der Präsident des Trägervereins LEA Committee.
Zwei Preise für Semmel Concerts
Über gleich zwei Auszeichnungen beim LEA 2022 durfte sich Veranstalter Dieter Semmelmann freuen. Mit seiner Agentur Semmel Concerts Entertainment wurde er für seine besonders kreativen Leistungen in den vergangenen beiden Jahren als „Veranstalter des Jahres“ geehrt. Zudem gab’s die Trophäe in der Kategorie „Hallen-/Arena-Tournee des Jahres“ für die erfolgreiche „Alles oder Dich“- Konzertreise mit Roland Kaiser.
Der Preis der LEA-Jury ging in diesem Jahr an den Schauspieler, Kabarettisten und Theaterbetreiber Dieter Hallervorden, der die Auszeichnung persönlich auf der Bühne in der Festhalle in Empfang nahm. Posthum wurde Roland „Balou“ Temme mit dem LEA für sein Lebenswerk geehrt. Der Kölner Veranstalter (u.a. Udo Lindenberg, Peter Maffay, Barbara Schöneberger) und frühere BAP-Manager war 2021 im Alter von 67 Jahren gestorben.
Harry Potter als „Show des Jahres“
Weitere Preise beim LEA 2022 gingen u.a. an Nova Music Entertainment für das eintägige Nova Rock Encore in Wiener Neustadt als „Festival des Jahres“, die Hamburger Theaterproduktion „Harry Potter und das verwunschene Kind“ von Mehr-BB Entertainment als „Show des Jahres“ sowie „Christmas Garden“ von der gleichnamigen Veranstaltungsgesellschaft und ihren örtlichen Partnern als „En Suite Veranstaltung des Jahres“.
In der Kategorie „Kooperation des Jahres“ wurden Telekom Deutschland und Live Nation Brand Partnership & Media für die Kreation digitaler Live-Erlebnisse auf dem Portal Magenta Musik 360 mit dem LEA gewürdigt. Die Trophäe wurde an Arnim Butzen (Telekom) und Lars-Oliver Vogt (Live Nation) überreicht. Auch Nils Bodenstedt und Uli Mücke nahmen ihre Auszeichnungen in der Kategorie „Künstlermanager/-agent des Jahres“ für ihre Zusammenarbeit mit der Sängerin Zoe Wees persönlich entgegen.
Höppner und Nommsen führten durch die Show
Ebenfalls ausgezeichnet wurden das „Morgenmagazin“ des ZDF („Nachwuchsförderung des Jahres“), die Initiative „Ohne Kunst und Kultur wird’s still“ („Künstlerallianz des Jahres“) sowie das Forum Musikwirtschaft, das Forum Veranstaltungswirtschaft, die Swiss Music Promoters Association und die Interessengemeinschaft Österreichischer Veranstaltungswirtschaft in der Kategorie „Branchenallianz des Jahres“.
Ein umfangreiches Livemusik-Programm mit u.a. Milow, Yvonne Catterfeld und Leslie Clio rundete die fast vierstündige Verleihung des Live Entertainment Award ab. Als prominente Laudatorinnen und Laudatoren wirkten u.a. Musiker Angelo Kelly, „Let’s Dance Jurorin“ Motsi Mabuse und Sängerin Mary Roos mit. Durch die Show führte das Moderations-Duo Mareile Höppner und Ingo Nommsen.
Foto © LEA/Ben Pakalski
mehr News
„KOMM SCHON!“ von Tim Bendzko wird EM-Song bei MagentaTV →
ARD feiert Wolfgang Menges 100. Geburtstag mit „Ekel“ Alfred und Co. →
Tim Raue bekommt ein zweites Format bei MagentaTV →
